Manuel Rodriguez
2010-09-02 16:12:39 UTC
Zur Vorbereitung auf einen IQ Test gibt es einiges zu sagen. Erstens,
ist die Anzahl der Fragen konstant. Zum Beispiel gibt es 40 Fragen.
Wenn man 50% davon (also 20) richtig beantwortet, hat man einen IQ von
100. Das funktioniert bei den meisten IQ-Tests; nicht immer aber fast
immer. Das Äquvivalent von 50% richtig = IQ100 ist "bestanden mit
4,0". In der Schule oder beim Einbürgerungstest gilt diese Marke als
bestanden. Während des Testes weiß man vorher schon ob man eine Frage
richtig beantwortet hat. Zu 99% kann man sagen, ob man das gestellte
Problem verstanden hat. Mein Tipp: notieren sie die Anzahl der
richtigen Lösung während des Testes. Sie wissen dann bereits vor drm
Auswerter ungefähr ihren IQ.
Zweitens, das Raten. Angenommen der Test besteht aus 40 Fragen mit
je 4 Antwortmöglichkeiten. Nach dem Gesetz der Gleichverteilung kommen
a, b, c und d gleich häufig vor. Das bedeutet: 10x a, 10xb usw. Wenn
sie bei jeder Frage raten und immer a ankreuzen werden sie
wahrscheinlich 10 von 40 Fragen richtig beantwortet haben. Damit sind
sie bei 25% richtigen Antworten. Was unterhalb der magischen Schwelle
von 50%=IQ100=4,0 liegt. Ihr IQ wäre vermutlich irgendwas mit 80.
Drittens, zur Bedeutung des IQ. Ein IQ ist eine versteckte
Rangfolge. Wenn beispielsweise 10 Leute einen Test machen, gibt es
einen 1. Platz, einen 2. Platz, eine Bronze-Medaillie und dann kommt
der Rest. Es besteht eine Wettkampfsituation ähnlich wie in der
Fußballliga oder auf einem Schachturnier. Der IQ-Wert rechnet die
Rangfolge nach ihrer Häufigkeit um. D.h. der erste Platz ist IQ140.
Die Plätze 4-7 bekommen IQ100 und der letzte Platz 10 bekommt den IQ
Wert 60 zugewiesen. Ähnliches gibt es beim Schach mit den ELO-
Tabellen: aus einzelnen Spielen errechnet sich eine weltweite
Rangfolge.
Viertens, Übung. In den offiziellen Regeln zum IQ Test steht
meist, dass der IQ genetisch bedingt sei und man sich deshalb auch
nicht vorbereiten könne. Es stecke eben im Blut ob man das beste
Gehirn habe. Das ist unwahr. Wahr ist, dass jede Art von menschlicher
Leistung das Training bedarf. Gute Schachspieler üben 4 Stunden
täglich, Fußballprofis, Bodybuilder und eSportler (Counterstrike)
mindestens die gleiche Zeit. Sie alle haben das Ziel ihre Gegner zu
schlagen, und ihren Rang zu verbessern. Gleiches gilt für die
Teilnehmer von IQ Tests. Das Ziel besteht darin, besser zu sein als
die anderen Teilnehmer. Und dafür ist jedes Mittel recht:
Leistungssteigernde Drogen, hartes Training, eine Uhr mit Kamera.
Fünftens, Schummeln. Manche Teilnehmer scheuen den Aufwand aus
eigener Kraft ein Genie zu werden. Ihnen geht es allein um die
Anerkennung als Mensa-Mitglied. Diesen falschen Ruhm erlangt man durch
Betrug. Über eine Uhr mit Mini-Kamera werden die ausgeteilten
Fragebögen fotografisch aufgezeichnet und an einen Helfer
weitergeleitet. Dieser verfügt über eine wohlsortierte Datenbank mit
allen Lösungen. Diese enthält beispielsweise alle nur demkbaren
Zahlenfolgen: 2,4,6,8 -- 5,10,15,20 -- 1,3,5,7,9 die richtige Antwort
sendet der Helfer an ein geheimes Mikrofon was der Testteilnehmer
unauffällig im Ohr trägt. Ein Attest vom Arzt über eine schlimme
Gehörgang-Infektion erhöht die Glaubwürdigkeit...
Sechstens, Angst machen. Die meisten Leute haben Angst vor Tests.
Insbesondere wenn sie schulischen Charackter haben. Ein IQ<100
bedeutet, dass man den Test nicht bestanden hat. Also irgendwas mit
einem nicht stimmt. Das erzeugt ein Gefühl von Frustration und Wut auf
sich selber. Jungs neigen im Anschluss zu aggressivem Verhalten (Luft
aus Fahrrad lassen, Schulklo anzünden); Mädchen internalisieren den
Konflikt und geben sich selbst die Schuld. Als Folge kommt es zu
Bauchschmerzen, in Arm ritzen oder Rasierklingen essen. Diese
Verhaltensweise sollen das Versagen kompensieren und helfen beim
Verarbeiten des Erlebten. Aber die Kinder werden keineswegs mit ihren
Schuldgefühlen allein gelassen. Vielmehr ist ein nicht-bestandener IQ
Test auch für die Umwelt ein Schuldeingeständnis. Konsequenzen sind
deshalb unerläßlich, ein Schulwechsel auf eine behindertengerechte
Schule ist für das Kind eine gute Möglichkeit die erlittene Niederlage
zz verarbeiten. Nur dort steht ausreichend geschultes Personal zur
Verfügung um dem Kind zu neuem Selbstbewusstsein zu verhelfen.
ist die Anzahl der Fragen konstant. Zum Beispiel gibt es 40 Fragen.
Wenn man 50% davon (also 20) richtig beantwortet, hat man einen IQ von
100. Das funktioniert bei den meisten IQ-Tests; nicht immer aber fast
immer. Das Äquvivalent von 50% richtig = IQ100 ist "bestanden mit
4,0". In der Schule oder beim Einbürgerungstest gilt diese Marke als
bestanden. Während des Testes weiß man vorher schon ob man eine Frage
richtig beantwortet hat. Zu 99% kann man sagen, ob man das gestellte
Problem verstanden hat. Mein Tipp: notieren sie die Anzahl der
richtigen Lösung während des Testes. Sie wissen dann bereits vor drm
Auswerter ungefähr ihren IQ.
Zweitens, das Raten. Angenommen der Test besteht aus 40 Fragen mit
je 4 Antwortmöglichkeiten. Nach dem Gesetz der Gleichverteilung kommen
a, b, c und d gleich häufig vor. Das bedeutet: 10x a, 10xb usw. Wenn
sie bei jeder Frage raten und immer a ankreuzen werden sie
wahrscheinlich 10 von 40 Fragen richtig beantwortet haben. Damit sind
sie bei 25% richtigen Antworten. Was unterhalb der magischen Schwelle
von 50%=IQ100=4,0 liegt. Ihr IQ wäre vermutlich irgendwas mit 80.
Drittens, zur Bedeutung des IQ. Ein IQ ist eine versteckte
Rangfolge. Wenn beispielsweise 10 Leute einen Test machen, gibt es
einen 1. Platz, einen 2. Platz, eine Bronze-Medaillie und dann kommt
der Rest. Es besteht eine Wettkampfsituation ähnlich wie in der
Fußballliga oder auf einem Schachturnier. Der IQ-Wert rechnet die
Rangfolge nach ihrer Häufigkeit um. D.h. der erste Platz ist IQ140.
Die Plätze 4-7 bekommen IQ100 und der letzte Platz 10 bekommt den IQ
Wert 60 zugewiesen. Ähnliches gibt es beim Schach mit den ELO-
Tabellen: aus einzelnen Spielen errechnet sich eine weltweite
Rangfolge.
Viertens, Übung. In den offiziellen Regeln zum IQ Test steht
meist, dass der IQ genetisch bedingt sei und man sich deshalb auch
nicht vorbereiten könne. Es stecke eben im Blut ob man das beste
Gehirn habe. Das ist unwahr. Wahr ist, dass jede Art von menschlicher
Leistung das Training bedarf. Gute Schachspieler üben 4 Stunden
täglich, Fußballprofis, Bodybuilder und eSportler (Counterstrike)
mindestens die gleiche Zeit. Sie alle haben das Ziel ihre Gegner zu
schlagen, und ihren Rang zu verbessern. Gleiches gilt für die
Teilnehmer von IQ Tests. Das Ziel besteht darin, besser zu sein als
die anderen Teilnehmer. Und dafür ist jedes Mittel recht:
Leistungssteigernde Drogen, hartes Training, eine Uhr mit Kamera.
Fünftens, Schummeln. Manche Teilnehmer scheuen den Aufwand aus
eigener Kraft ein Genie zu werden. Ihnen geht es allein um die
Anerkennung als Mensa-Mitglied. Diesen falschen Ruhm erlangt man durch
Betrug. Über eine Uhr mit Mini-Kamera werden die ausgeteilten
Fragebögen fotografisch aufgezeichnet und an einen Helfer
weitergeleitet. Dieser verfügt über eine wohlsortierte Datenbank mit
allen Lösungen. Diese enthält beispielsweise alle nur demkbaren
Zahlenfolgen: 2,4,6,8 -- 5,10,15,20 -- 1,3,5,7,9 die richtige Antwort
sendet der Helfer an ein geheimes Mikrofon was der Testteilnehmer
unauffällig im Ohr trägt. Ein Attest vom Arzt über eine schlimme
Gehörgang-Infektion erhöht die Glaubwürdigkeit...
Sechstens, Angst machen. Die meisten Leute haben Angst vor Tests.
Insbesondere wenn sie schulischen Charackter haben. Ein IQ<100
bedeutet, dass man den Test nicht bestanden hat. Also irgendwas mit
einem nicht stimmt. Das erzeugt ein Gefühl von Frustration und Wut auf
sich selber. Jungs neigen im Anschluss zu aggressivem Verhalten (Luft
aus Fahrrad lassen, Schulklo anzünden); Mädchen internalisieren den
Konflikt und geben sich selbst die Schuld. Als Folge kommt es zu
Bauchschmerzen, in Arm ritzen oder Rasierklingen essen. Diese
Verhaltensweise sollen das Versagen kompensieren und helfen beim
Verarbeiten des Erlebten. Aber die Kinder werden keineswegs mit ihren
Schuldgefühlen allein gelassen. Vielmehr ist ein nicht-bestandener IQ
Test auch für die Umwelt ein Schuldeingeständnis. Konsequenzen sind
deshalb unerläßlich, ein Schulwechsel auf eine behindertengerechte
Schule ist für das Kind eine gute Möglichkeit die erlittene Niederlage
zz verarbeiten. Nur dort steht ausreichend geschultes Personal zur
Verfügung um dem Kind zu neuem Selbstbewusstsein zu verhelfen.